Probierpaket: 6 Flaschen Haus Klosterberg Riesling tr. Markus Molitor
- Pfalz - Deutschland
- Trocken
- 12,0 %vol
- 4,50 l
- klar, animierend, mineralisch
Degustationsnotiz:
Der Riesling aus der Haus-Klosterberg-Linie von Molitor präsentiert gleich zu Beginn ein sehr intensives Bouquet mit Noten von Mirabellen, Pfirsich, Grapefruit, Birne, ein Hauch von Cassis, frischen Kräutern und Heu. Auf der Zunge mit einer für die Mosel typischen Schiefermineralität. Sehr schlank, elegant, präzise, frisch, rassig, würzig und einer sehr klaren Frucht. Das Finale hallt lange nach und hebt noch einmal die intensive Mineralität hervor.
Anmerkung:
Selbst die Basisweine von Markus Molitor aus der Linie Haus Klosterberg sind mehr als überzeugend. Zu der zählt neben dem Pinot Blanc, dem Rosé und dem Pinot Noir dieser Riesling. Die Trauben für diesen Wein reifen in verschiedenen Lagen der Mittelmosel. Der Untergrund besteht aus einem steinreichen, feinen und nicht zu trockenen Schieferboden. 100% gesundes Traubengut wurde sanft gemahlen und mehrere Stunden auf den aroma- und mineralstoffreichen Beerenschalen mazeriert. Danach wurde der Most langsam und sehr kühl spontan vergoren, so dass sich die fruchtigen Aromen des Weins voll entwickeln konnten. Ein schonender Ausbau des Weines im Edelstahltank mit langem Hefelager folgte der Vergärung, so dass sich ein perfekt ausbalancierter Weisswein entwickeln konnte.
Speisenempfehlung:
Passt am besten zu Pasta mit Meeresfrüchten, Tafelspitz mit Meerrettich oder Spargelrisotto.
Eigenschaften

Molitor, Markus
Im Jahr 1984 übernahm Markus Molitor im Alter von 20 Jahren das väterliche Weingut mit einem klaren Ziel: In der Tradition von acht Generationen sollen unter dem Namen "Molitor" Mosel-Rieslinge entstehen, wie sie die Region vor 100 Jahren zu Weltruhm führten – lagentypisch, unverwechselbar und extrem lagerfähig. Die "Molitor-Weinberge" liegen von Brauneberg bis Traben-Trarbach und seit 2001 auch an der Saar. Durch die weitere regionale Verbreitung und die damit einhergehende Vielfalt der Schieferböden und Mikroklimata der Weinberge repräsentieren die "Molitor-Weine" sämtliche Spielarten des Moselweines. Die Rebfläche ist überwiegend mit Riesling bestockt – auf ausgesuchten Parzellen wachsen die herausragenden Weiß- und Spätburgunder. Mehrfache Selektion, reine Handarbeit, bewusste Begutachtung jeder einzelnen Traube – die Ernte als arbeitsintensivste Periode im Jahr ist ausschlaggebend für die Qualität dessen, was in der Flasche ist. Die Zeit ist ein entscheidender Faktor. Trotz des erhöhten Risikos wird erst sehr spät geerntet. So bleibt ausreichend Zeit für die physiologische Reife der Trauben – das wichtigste Kriterium um gesteigerte Extraktwerte bei animierende Säure die optimale Balance der Weine zu entwickeln.