Prinz
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Über das Weingut:
Fred Prinz übernahm das elterliche Weingut Anfang der 90er Jahre. Zuvor wurden die geernteten Trauben der umliegenden Winzergenossenschaft zugeführt. Im Jahr 1991 wurden dann die ersten 3000 Flaschen des eigenen Weines vermarktet. Das Gut leitete Fred Prinz damals allerdings nur im Nebenerwerb. In erster Linie widmete er sich seinem Studium und anschließend seiner Arbeit beim Weingut Breuer so wie beim Staatsweingut Kloster Eberbach. Bis im Jahr 2003 sich plötzlich die Chance zur Übernahme eines ortsansässigen Weingutes samt Keller und Weinberge bot. 2004 wagte er die Selbstständigkeit, welche bereits im Jahr 2005 mit einer Mitgliedschaft im VDP gekrönt wurde. Heute umfasst das Weingut zirka 7,8 Hektar mit einer Jahresproduktion von 45.000 Flaschen. Mit den beiden Kindern steht auch schon die nächste Generation an Prinzen in den Startlöchern, um das Weingut auch in Zukunft weiter zu führen.
Lagen und Geologie:
Die Weinberge des Weingutes befinden sich in den Hallgartener Lagen Frühernberg, Hendelberg, Jungfer und Schönhell. Zudem besitzt der Betrieb im Winkler Jesuitengarten und im Hattenheimer Schützenhaus kleine Parzellen, die jedoch nur so geringe Mengen abwerfen, dass diese nicht eigenständig vinifiziert werden. In den VDP.Grossen Lagen Jungfer und Schönhell wird ausschließlich Riesling angebaut, während in den VDP.Ersten Lagen Frühernberg und Hendelberg neben dem Riesling auch Spätburgunder angepflanzt wird.
Frühernberg: Süd/Südwestlich ausgerichtet und windgeschützt wie ein Amphitheater mit intensiver Sonneneinstrahlung. Karge Böden aus Kies und Sand.
Hendelberg: Süd/Südwestlich ausgerichtete Steillage, windoffen mit intensiver Sonneneinstrahlung. Die Böden bestehen aus Schieferverwitterungsgestein.
Jungfer: Süd/Südöstlich ausgerichteter windoffer Hang. Die Böden bestehen aus Kies, Quarzit und Löss-Lehm.
Schönhell: Süd/Südwestlich ausgerichteter, windoffer Hang. Die Böden sind aus Kies, Sand und Löss-Lehm.
Rebsorten:
Fast 90 Prozent der gesamten Rebfläche wird für den Anbau von Riesling-Rebstöcken genutzt. Zudem werden Weine aus Spätburgunder und Sauvignon Blanc produziert. Zu kleinen Anteilen findet man auch Traminer-Reben im Betrieb.
Im Weinberg:
Fred Prinz legt Wert auf nachhaltige Bewirtschaftung und stellte deshalb seinen Betrieb vor Jahren auf ökologischen Weinanbau um. So wird zum Beispiel der Natur viel Platz gelassen. Die so entstandene natürliche Begrünung der Weinberge bildet eine Konkurrenz für die Reben. Dadurch müssen diese sich ihre Nährstoffe in tieferen Schichten der Erde suchen. Der Ursprung für die Persönlichkeit der Weine. Zudem wird ausschließlich von Hand gearbeitet.
Im Keller:
Die Qualität des Traubenguts zu erhalten ist das oberste Ziel der Weinbereitung im Keller. Dies beinhaltet einen schonende Transport und die Beschickung der Kelter mittels Gabelstapler über ein Kippsystem. Vor allem aber eine schonende und langsame Pressung von ganzen und gesunden Trauben bei niedrigem Druck. Natürliches Absetzen der Moste über mindestens 24 Stunden und der Steuerung der Gärung über einen Zeitraum von mehreren Wochen. So soll der Fruchtgeschmack der der Weine und die individuelle Lagencharakteristik erhalten bleiben. Die Abfüllung der Weißweine erfolgt nach der Reifung auf der Feinhefe im zeitigen Frühjahr, um Frucht und Frische zu bewahren. Die Bereitung der Spätburgunder erfolgt auf traditionelle und klassische Art mit Hilfe der offenen Maischegärung in Bütten. Anschließende Lagerung im Halbstück oder im Barrriquefass mit unterschiedlichen Belegungen. Abfüllung frühestens zehn Monate nach der Ernte und vor allem nach dem biologischem Säureabbau.
Steckbrief:
Inhaber: Fred und Sabine Prinz
Kellermeister: Fred Prinz
Region: Rheingau
Ort: Hallgarten (Oestrich-Winkel)
Rebfläche: 7,8 Hektar
Produktion: 45.000 Flaschen
Rebsorten: Riesling (88%), Spätburgunder (6%), Sauvignon Blanc (3%), Traminer
Lagen: Frühernberg (Hallgarten), Jungfer (Hallgarten), Hendelberg (Hallgarten), Schönhell (Hallgarten), Jesuitengarten (Winkel), Schützenhaus (Hattenheim)
Mitglied im VDP seit: 2005
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