Lubentiushof

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Über das Weingut:

Seit 1994 führen die Quereinsteiger und Autodidakten Andreas und Susanne Barth den Lubentiushof in Niederfell an der Mosel. „Als Autodidakt hat man den großen Vorzug, wirklich frei zu sein von überkommenen Vorstellungen“, bemerkt Andreas Barth und beim Genuss der Lubentiushof-Weine schmeckt man sofort deren individuellen Charakter, welcher sich von den Weinen der Region abhebt. Das Weingut umfasst etwa fünf Hektar. Seit Ende 2014 ist das Weingut Mitglied im Fair´n Green e.V. und unterstreicht damit ihren Anspruch vom nachhaltigen Weinbau. Zudem ist Andreas Barth seit 2010 Geschäftsführer des Saarweinguts von Othegraven, für dessen Besitzer Günther Jauch er das Tagesgeschäft und die Vinifikation der Weine übernahm.

Region:

Das Weinanbaugebiet der Mosel umfasst eine Rebfläche von fast 9.000 Hektar im Tal der Mosel und an den beiden Nebenflüssen Saar und Ruwer. Die gesamten Rebflächen erstrecken sich entlang der Mosel von Perl an der deutsch-französischen Grenze im Saarland bis hin nach Koblenz sowie an den Unterläufen der Flüsse Saar, Ruwer, Sauer und Lieser. Der Großteil der Weinberge liegt im Gebiet Rheinland-Pfalz. Die Region stellt das größte Steillagenweinanbaugebiet der Welt. Das Anbaugebiet gliedert sich in sechs Bereichen mit 20 Großlagen und 418 Einzellagen und wird geprägt vor allem durch die Mosel-typischen Schieferböden. Mit knapp über 60 Prozent ist der Riesling die primär angebaute Sorte der Region. Weine aus der Region galten bereits im 19. Jahrhundert zu den Teuersten und Besten weltweit.

Lagen und Geologie:

Das Weingut umfasst etwa fünf Hektar an Rebfläche in drei verschiedenen Lagen, unter anderem im Kobener Uhlen, Gondorfer Schlossberg und dem Filetstück Gondorfer Gäns. Eine vor allem unter Weinkennern geschätzte Spitzenlage. Die Gondorfer Gäns ist eine terrassierte Steillage mit einer Gesamtgröße von vier Hektar. Davon befinden sich alleine im Besitz des Lubentiushofs 3,5 Hektar. Die alten Weinstöcke stehen auf schroffem Schieferboden. Das durchschnittliche Alter der Rebstöcke beträgt immerhin stattliche 50 Jahre, wobei einige Parzellen sogar ein Rebalter von 90 bis über 100 Jahren aufweisen.

Rebsorten:

Die wichtigste Rebsorte des Weinguts ist, wie an der Mosel üblich, der Riesling. Dieser wird vor allem an- und ausgebaut. Aber auch geringe Mengen des Spätburgunders finden sich im Betrieb. Dieser wird jedoch fast ausschließlich für die Sektbereitung verwendet.

Im Weinberg:

Die Arbeit im Weinberg findet ausschließlich per Hand und zu Fuß statt, da die Rebstöcke fast alle in extremen Steillagen wachsen. Das bedeutet allerdings auch eine schweißtreibende Arbeit. Andreas Barths Anspruch ist der nachhaltige Weinbau, dies unterstreicht auch die Mitgliedschaft im Fair´n Green e.V. seit 2014.

Im Keller:

Beim Ausbau der Weine folgt das Weingut der Philosophie des Weglassens und setzet ganz auf die Unverbesserlichkeit der Natur. Vergoren werden die Moste spontan, also ausschließlich mit natürlichen Hefen. Zudem zieht sich dieser Vorgang extrem lange hin, bis weit in den Sommer hinein. So entstehen ursprüngliche, langlebige Weine mit Charakter. Auf Grund der geringen Größe des Guts werden deshalb abhängig vom Jahrgang auch nur 20.000 bis 25.000 Flaschen in der Gesamtmenge produziert.>

Steckbrief:

Inhaber: Andreas Barth
Weinbau: Andreas Barth
Kellermeister: Andreas Barth
Region: Mosel
Ort: Niederfell
Rebfläche: 5 Hektar
Rebsorten: Riesling, Spätburgunder
Lagen: Gäns (Gondorf), Schlossberg (Gondorf), Uhlen (Koben)

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    € 29,00* € 76,32/l*
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