Steinterrassen Riesling tr. 2019 Stefan Vetter
- 0,75 l
- Trocken
- Franken - Deutschland
- mineralisch, schlank, dicht
- 10,5 %vol
Degustationsnotiz:
Hellgelb mit Trübung im Glas. In der Nase finden sich Riesling-typische Aromen von Apfel, Steinobst und Zitrusschalen wieder. Hinzu kommen dezente florale Noten und eine komplexe Mineralität. Alles zusammen erstmal sehr verführerisch. Im Mund dann jedoch fränkisch trocken, also ohne auch nur einen Hauch von Restsüße. Zum einen schlank, klar, aber auch dicht, mit Substanz und Grip. Mit zunehmender Flaschenreife öffnet sich der Weisswein immer mehr. Stefan Vetter beschreibt seinen Riesling mit den Worten: "Eher Jura als Mosel".
Anmerkung:
Direkt am Main auf Terrassen wachsen die Riesling-Trauben für diesen Weisswein auf Böden aus rotem Sandstein und Muschelkalk. Nach der selektiven Lese per Hand werden die Trauben schonend gepresst. Spontane Vergärung und Ausbau in Holzfässern. Stefan Vetter verzichtet bewusst auf den Einsatz von Behandlungs- oder Schönungsmittel. Alle seine Weine weden unfiltriert abgefüllt, was zu Trübungen bzw. zu kleinen Schwebeteilen in den Weinen führen kann. Neben Müller-Thurgau, Silvaner, Riesling und Spätburgunder finden sich in Stefans Weinbergen noch Quittensträucher sowie Apfel- und Birnenbäume. Deren Früchte verwendet Stefan für seine schäumenden Cidres.
Speisenempfehlung:
Passt am besten zu geräucherter Forelle mit Meerrettichcreme und Petersilien-Kartoffeln oder einer würzigen Bouillabaisse.
Eigenschaften
Vetter, Stefan
Auf etwa fünf Hektar baut der Winzer Stefan Vetter im fränkischen Gambach seine unkonventionellen Naturweine an. Die wichtigste Rebsorte des Betriebs ist der Sylvaner. Diese klassische fränkische Rebsorte wächst vor allem auf den alten Terrassenanlagen des Gambacher Kalbenstein. Ein Weinberg der unter Naturschutz steht und eine besondere ökologische Vielfalt bietet. Die alten Rebstöcke wurzeln tief und bilden die perfekte Grundlage für die authentischen und einzigartigen Weine Stefan Vetters. Die Weinberge werden ausschließlich per Hand bewirtschaftet. Gesunde Trauben, schonend gepresst und spontan vergoren. Im Keller wird ohne Eingriffe gearbeitet – nicht mehr aber auch nicht weniger.