Joven Tempranillo 2020 Arroyo
- 0,75 l
- 13,5 %vol
- Trocken
- Ribera del Duero - Spanien
- beerig, weich, animierend
Degustationsnotiz:
In einem intensiven, tiefen Rot mit violetten Reflexen präsentiert sich dieser Tinto Joven der Bodega Arroyo im Glas. Die intensive Aromatik erinnert an Brombeeren, Heidelbeeren, Pflaumen, kandierte, rote Früchte sowie mit zarten Anklängen von floralen Noten. Am Gaumen sehr schmeichelnd, weich und schöner Fülle. Die Tannine sind zart und gut eingebunden. Die Säure frisch und ausgleichend. Sehr klar, trocken und schöner Frucht im Abgang.
Anmerkung:
Die Rebstöcke für diesen Tinta del pais, wie der Tempranillo in dieser Region genannt wird, wachsen rund um den Ort Sotillo de la Ribera in den Weinbergen El Corcho, El Cano, Otero, Vigilio und Doradillo. Das Klima in der DO Ribera del Duero ist trocken. Die meisten Niederschläge fallen im Winter bzw. Frühjahr und die Sommer sind sehr heiß. Hinzu kommen hohe Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht, welche allerdings dem Rotwein eine schöne Säurestruktur vermacht. Die relevante Vegetationszeit ist dadurch jedoch recht kurz und beträgt ca. 110 Tagen. Die Stöcke sind zwischen 25 und 45 Jahre alt und die Lese erfolgt manuell, jeder Weinberg und jede Parzelle für sich. Gärung und Mazeration in Edelstahltanks bei kontrollierten Temperaturen von etwa 25°C für sieben Tage.
Speisenempfehlung:
Passt am besten zu spanischer Tortilla, Manchego Käse oder leicht gekühlt zu weißem Fisch.
Eigenschaften
Arroyo
Im Jahr 1960 ursprünglich als Eigentümergemeinschaft gegründet, wurde das Weingut 1994 von Santiago Arroyo gekauft und (sich teils auf Installationen des alten Weinkellers stützend) radikal umgebaut. Fünf Jahre später wurde 1999 das Weingut durch einen unterirdischen Keller von 1.000 m² mit einem Fassungsvermögen von über 4.000 Fässern weiter modernisiert. Die 100 Hektar Weinberge befinden sich auf den sonnigsten Hängen des Gemeindegebietes Sotillo de la Ribera und sind überwiegend mit Tempranillo-Reben bepflanzt oder Tinto del Pais, wie er in diesem Teil Spaniens genannt wird. Die Stöcke sind zwischen 25 und 45 Jahre alt und die Lese erfolgt manuell, jede Parzelle für sich. In den vergangenen Jahren wurde Santiagos Mühe mehrfach mit Medaillen und Diplomen belohnt.