Cool-Climate

Der Begriff "Cool-Climate" bezieht sich auf Weinregionen, die kühlere klimatische Bedingungen aufweisen, typischerweise durch höhere Breitengrade oder durch spezifische geografische Merkmale wie Höhenlagen, Nähe zu Meeresströmungen oder Bergketten. Diese kühleren Klimazonen haben einen signifikanten Einfluss auf den Anbau von Reben und die Entwicklung von Weintrauben. Ein Cool-Climate-Weinberg hat oft längere Reifezeiten für die Trauben, da die kühleren Temperaturen den Reifeprozess verlangsamen können. Dies kann dazu beitragen, dass die Trauben langsam und gleichmäßig reifen, was oft zu einer besseren Entwicklung von Aromen, Säure und Struktur im Wein führt.

Cool-Climate-Regionen sind oft bekannt für Weine mit einer lebendigen Säure, einem markanten Ausdruck von Terroir und komplexen Aromaprofilen. Weissweine aus kühleren Klimazonen neigen dazu, eine erfrischende Säure und eine Vielfalt von Fruchtaromen aufzuweisen, während Rotweine oft eine strukturierte Säure und eine subtile Fruchtigkeit aufweisen können. Einige bekannte Cool-Climate-Weinregionen umfassen zum Beispiel das Burgund in Frankreich, die Mosel in Deutschland, die Finger Lakes in den USA, Tasmanien in Australien und Marlborough in Neuseeland, aber es gibt viele andere Regionen auf der ganzen Welt, die für ihren coolen Klima bekannt sind und hochwertige Weine produzieren.