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Rebstock

Der Aufbau eines Rebstocks (auch Weinstock oder Rebe genannt) umfasst verschiedene Teile, die alle eine wichtige Rolle im Wachstum und der Entwicklung der Rebe sowie in der Weinproduktion spielen. Die Hauptbestandteile eines Rebstocks sind folgende:

  • Wurzeln: Die Wurzeln bilden die unterirdische Struktur des Rebstocks. Sie sind dafür verantwortlich, Wasser und Nährstoffe aus dem Boden aufzunehmen und an die Rebe zu liefern. Die Wurzeln spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Gesundheit und des Wachstums der Rebe.
  • Stamm: Der Stamm (auch "Kopf" genannt) ist der vertikale Teil des Rebstocks, der aus der Erde herausragt. Er dient als Hauptstütze für die Rebe und verbindet die Wurzeln mit den anderen Teilen der Pflanze.
  • Kordons: Die Kordons (oder Arme) sind die horizontalen Triebe, die vom Stamm ausgehen und entlang eines Drahtes oder Spaliers geführt werden. Sie dienen als Grundlage für das Wachstum und die Fruchtbildung der Rebe. Von den Kordons aus entwickeln sich die Fruchtruten.
  • Fruchtruten: Die Fruchtruten (auch "Sporen" genannt) sind die Seitenzweige, die von den Kordons wachsen. Sie tragen die eigentlichen Fruchttrauben und sind entscheidend für die Produktion der Weintrauben.
  • Blätter: Die Blätter sind für die Photosynthese verantwortlich, bei der die Rebe Sonnenlicht in Energie umwandelt. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Produktion von Zucker, der für die Reifung der Trauben benötigt wird.
  • Trauben: Die Trauben sind die Früchte der Rebe und enthalten die Beeren, die für die Weinherstellung verwendet werden. Sie sind das Ziel des Weinanbaus und tragen die süßen, sauren und aromatischen Komponenten, die den Wein charakterisieren.

Der Aufbau eines Rebstocks kann je nach Anbaugebiet, Rebsorte, Klima und den Vorlieben des Winzers variieren. Verschiedene Reberziehungsmethoden werden eingesetzt, um das optimale Wachstum und die Gesundheit der Rebe zu fördern und die Qualität und Quantität der Weinproduktion zu beeinflussen.