Poiré Methode Rurale 2021 Stefan Vetter
- Trocken
- Franken - Deutschland
- trocken, wild, straff
- 0,75 l
- 6,0 %vol
Degustationsnotiz:
Ein knochentrockener Poiré kommt hier ins Glas. Auf der Zunge mit Zug, geradlinig, straff und mit Spannung, aber auch einer großen Saftigkeit. Sehr animierend und Speichelfluss anregend. Die leichte Mousse verschafft Lebendigkeit und Frische. Die Aromatik ist herb, wild und erinnert an Kernobst, Gräsern und Kräutern.
Anmerkung:
Die Birnenbäume stehen versteckt auf Streuobstwiesen zwischen den alten Apfelbäumen. 2018 waren es erstmals genug, um einen eigenen Poiré herzustellen. Stefan Vetter stellt diesen mit Hilfe der Méthode Rurale her. Dies ist wahrscheinlich die älteste Schaumweinherstellungsmethode überhaupt. Der bereits gärende Most wird mit Restzucker in Flaschen gefüllt und mit einem Kronkorken verschlossen. Dort gärt der Most weiter und es entwickelt sich eine feine Kohlensäure, die sich wiederum im Cidre absetzt und es entsteht eine leichte Mousse.
Speisenempfehlung:
Passt am besten zu bretonischen Galettes.
Eigenschaften
Vetter, Stefan
Auf etwa fünf Hektar baut der Winzer Stefan Vetter im fränkischen Gambach seine unkonventionellen Naturweine an. Die wichtigste Rebsorte des Betriebs ist der Sylvaner. Diese klassische fränkische Rebsorte wächst vor allem auf den alten Terrassenanlagen des Gambacher Kalbenstein. Ein Weinberg der unter Naturschutz steht und eine besondere ökologische Vielfalt bietet. Die alten Rebstöcke wurzeln tief und bilden die perfekte Grundlage für die authentischen und einzigartigen Weine Stefan Vetters. Die Weinberge werden ausschließlich per Hand bewirtschaftet. Gesunde Trauben, schonend gepresst und spontan vergoren. Im Keller wird ohne Eingriffe gearbeitet – nicht mehr aber auch nicht weniger.