Karbonisierungsmethode
Die Karbonisierungsmethode (auch als Karbonisierung oder Carbonation-Methode bezeichnet) ist der Prozess der Zugabe von Kohlensäure (CO2) zu einem Getränk, um es sprudelnd und prickelnd zu machen. Diese Methode wird für die Herstellung einfacher Perlweine (z.B. Seccos mit Schraubverschluss) verwendet, da sie kostengünstig und optimal für die Massenproduktion ist. Anwendung findet die Methode aber auch in der Herstellung von nicht-alkoholischen Getränken wie Limonaden, Mineralwasser und Erfrischungsgetränken, um ihnen ihren charakteristischen Kohlensäuregehalt zu verleihen. Je nach Art des Getränks und den Zielvorgaben des Herstellers kann der Kohlensäuregehalt variieren, um unterschiedliche Grade an Sprudel und Kohlensäure zu erzielen. Der grundlegenden Karbonisierungsprozesses stellt sich wie folgt dar:
1.) Grundgetränk herstellen:
Zuerst wird das Grundgetränk, also ein Grundwein hergestellt, ähnlich anderen Verfahren zur Schaumweinherstellung. Der Unterschied zu den anderen Verfahren ist jedoch, dass dieser Grundwein bereits den gewünschten Geschmack und die gewünschte Süße hat.
2.) Karbonisierung:
Der Grundwein wird in einen speziellen, druckresistenten Karbonisierungstank gefüllt. Anschließend wird das Kohlendioxid (CO²) in den Karbonisierungstank und in den Wein eingeleitet. Dies geschieht normalerweise unter Druck, um das CO² effizient zu lösen. Das CO² wird durch den Wein gemischt und homogenisiert, um sicherzustellen, dass die Kohlensäure gleichmäßig verteilt ist. Während dieses Prozesses wird der Kohlensäuregehalt des entstehenden Perlweins vom Weingut überwacht, um sicherzustellen, dass er den gewünschten Grad an Sprudel und Prickeln erreicht wird.
3.) Abfüllung:
Das karbonisierte Getränk, der Perlwein wird dann abgefüllt, oft in Flaschen oder Dosen, die anschließend versiegelt werden, um den Kohlensäuregehalt zu erhalten. Der abgefüllte Perlwein wird normalerweise für kurze Zeit gelagert, um diesen so schnell wie möglich in den Verkauf zu bekommen.