Nero di Troia
Die rote Rebsorte Nero di Troia (oder auch Uva di Troia genannt) wird vor allem im süditalienischen Apulien angebaut. Insgesamt belegt sie rund 2.000 Hektar Rebfläche. Sie ist wahrscheinlich nach dem Ort Tróia nahe Foggia benannt. Es wird aber Bezug nehmend auf den Namen auch vermutet, dass sie bzw. ein Vorfahre bereits von den Griechen aus dem legendären Troja in Kleinasien mitgebracht wurde. Synonyme sind Barlettana, Canosa, Nero di Troia, Sumarello, Tranese, Troiano, Troja, Trojana, Uva della Marina, Uva di Barletta, Uva di Canosa, Uva di Troja, Uva di Troya, Vitigno di Barletta und Vitigno di Canosa. Die spät reifende Sorte erbringt farbintensive, komplexe und alkoholstarke Rotweine mit Alterungspotential. Sie hat das Potential für gute Weinqualitäten, ihre Beliebtheit wird aber durch die geringe Ertragskraft gemindert. Sie ist in den apulischen DOC-Rotweinen Cacc´e Mitte di Lucera, Castel del Monte, Rosso Barletta zugelassen.