Steinterrassen Spätburgunder tr. 2021 Stefan Vetter
- 0,75 l
- Trocken
- Franken - Deutschland
- mineralisch, dicht, wild
- 9,0 %vol
Degustationsnotiz:
Der trockene Spätburgunder von Stefan Vetter ist dicht und kompakt, nicht schwer, aber sehr definiert mit einer frischen, knackigen Säurestruktur. Auf der Zunge mit einer dunklen, leicht herben Rotbeerenfrucht, die sich mit einer sehr präsenten Mineralität paart. Man hat das Gefühl einen Wein aus Früchten und Steinen zu trinken. Insgesamt ein sehr wilder und rauer Spätburgunder, der nichts von dieser zurückhaltend, eleganten Art eines Pinot Noirs besitzt, aber genau deshalb so grandios gelungen ist.
Anmerkung:
Direkt am Main, in kleinen Parzellen auf Terrassen gelegen, wachsen die Spätburgunder-Reben verteilt auf ingesamt gerade einmal 0,2 Hektar. So werden auch nur wenige Flaschen diesen Weins erzeugt. Die Böden dort bestehen aus rotem Sandstein und Muschelkalk. Wobei dieser Rotwein eher den Sandstein dominierten Burgundern aus Churfranken zuzuordnen ist. Die Lese findet früh statt. Kurze Maischestandzeiten von maximal einer Woche und spontane Vergärung im großen Holzfass. Alle Weine von Stefan Vetter weden unfiltriert abgefüllt, was zu Trübungen bzw. zu kleinen Schwebeteilen in den Weinen führen kann.
Speisenempfehlung:
Passt am besten zu Spaghetti Cacio e Pepe oder einer deftigen Brotzeitplatte.
Eigenschaften

Vetter, Stefan
Auf etwa fünf Hektar baut der Winzer Stefan Vetter im fränkischen Gambach seine unkonventionellen Naturweine an. Die wichtigste Rebsorte des Betriebs ist der Sylvaner. Diese klassische fränkische Rebsorte wächst vor allem auf den alten Terrassenanlagen des Gambacher Kalbenstein. Ein Weinberg der unter Naturschutz steht und eine besondere ökologische Vielfalt bietet. Die alten Rebstöcke wurzeln tief und bilden die perfekte Grundlage für die authentischen und einzigartigen Weine Stefan Vetters. Die Weinberge werden ausschließlich per Hand bewirtschaftet. Gesunde Trauben, schonend gepresst und spontan vergoren. Im Keller wird ohne Eingriffe gearbeitet – nicht mehr aber auch nicht weniger.