Weissburgunder tr. 2023 Van Volxem
- 0,75 l
- Trocken
- 12,5 %vol
- Saar - Deutschland
- klar, schlank, elegant
Degustationsnotiz:
Ins Glas fließt der Weissburgunder trocken von Van Volxem einem leuchtenden Zitronengelb. Das Bouquet duftet intensiv und animierend nach exotischen Früchten, Pfirsich, Mirabelle, Aprikose, floralen Blüten, Edelholz, Gewürzen und feinsten mineralischen Noten. Auf der Zunge sehr seiden, Schmelz und schöner Fülle. Der Alkohol ist moderat und die Säure wunderbar eingebunden. Ein herrlicher Weissburgunder von der Saar, der definitiv nicht durch opulenz, sondern durch Klarheit, Schlankheit und Eleganz überzeugt.
Anmerkung:
Die Rebstöcke für diesen Weisswein vom VDP-Weingut Van Volxem stammen aus verschiedenen Lagen rund um die beiden Saar-Gemeinden Wawern und Wiltingen. Dort findet sich ein tiefgründiger Devon-Schiefer-Verwitterungsboden mit Anteilen von Sand, Kalk und Quarzporphyr vulkanischen Ursprungs. In den Weingärten wird mit Laubarbeiten und Ertragsreduktion per Hand die Qualität hoch gehalten. Die Lese findet ebenfalls selektiv per Hand statt. So werden nur kleine Erträge erzielt, aber die goldfarbenen Burgunder-Beeren besitzen bereits eine tolle Aromatik bevor sie in den Keller kommen. Dort wird schonend gepresst und mit natürlichen Hefen spontan vergoren. Das Traditionsweingut Van Volxem war das erste Weingut an der Saar, welches Weissburgunder vinifizierte. Auch wenn der Betrieb eher für ihre Rieslinge weltweit bekannt ist, so wurde diese Tradtion immer fortgeführt.
Speisenempfehlung:
Passt am besten zu Polenta mit frischem Gemüse und Pilzen oder Pasta mit Meeresfrüchten.
Eigenschaften
Van Volxem
Roman Niewodniczanski übernahm im Jahr 2000 das traditionsreiche VDP-Weingut Van Volxem. Als Sohn von Marie-Luise Simon stammt er direkt aus der Bierbrauer-Dynastie Bitburger. Sein Vater war zudem polnischer Kernphysiker und nach der Hochzeit mit Marie-Luise stieg dieser mit in das Familienunternehmen seiner Frau ein. In Trier studierte Roman Wirtschaftsgeografie und Betriebswirtschaftslehre. In der seiner Abschlussarbeit verglich er dabei die Erfolgsstrategien des Anbaugebietes der Mosel mit anderen Anbaugebieten. Nach Beendigung des Studiums arbeitete er bei renommierten Unternehmensberatungen wie Ernst & Young und im Europäischen Tourismus Institut. Mit der Übernahme des Saar-Weinguts Van Volxem schloss sich damit ein Kreis, da bereits der Gründer des Gutes Gustav van Volxem ein aus Brüssel emigrierter Bierbrauer gewesen ist.