GC Ehrenstetter Ölberg Spätburgunder tr. 2019 Martin Waßmer
- Baden - Deutschland
- Trocken
- elegant, weich, fein
- 13,0 %vol
- 0,75 l
Degustationsnotiz:
Ins Glas fließt der trockene Spätburgunder GC aus der Lage Ehrenstetter Ölberg in einem strahlenden Rubinrot. Das feine Bouquet duftet frisch und animierend nach Noten von roten Beeren, Brombeere, Schwarzkirsche und Akazie. Auf der Zunge kommen zarte würzige Noten und eine schöne Saftigkeit hinzu. Die Tannine sind weich und samtig. Ein sehr eleganter und feiner Spätburgunder von Martin Waßmer, der im Finale mit einer schönen Länge zu überzeugen weiß.
Anmerkung:
Als in den 1960er Jahren in Baden die große Flurbereinigung stattfand, wurde der Ehrenstetter Ölberg zum Glück verschont. Er blieb ein kleines Biotop für seltene Pflanzen ein Kleintiere. Im Jahr 1996 wurde er sogar als erster Weinberg Badens zum Naturschutzgebiet erklärt. Die Rebstöcke stehen dort auf einem Untergrund aus Kalk mit einer Auflage aus Lehm und Löss. Für die Grand Crus (GCs) wird beim Weingut Martin Waßmer eine strenge Ertragsreduktion von 35-40 hl/ha verwendet. Dadurch wird eine noch stärkere Konzentration und somit eine höhere Intensität im Wein erreicht. Noch im Weinberg werden die Trauben selektiv per Hand gelesen, so dass ausschließlich vollreifes und gesundes Lesegut in den Keller kommt. Die Grand Crus von Waßmer werden in großen Holzfässern spontan vergoren und in burgundischen Barriques von burgundischen Küfern ausgebaut. Abschließend wird dem Spätburgunder viel Zeit und Ruhe gegönnt, so dass er seinen feinen Charakter herausbilden und sich stabilisieren kann.
Speisenempfehlung:
Passt am besten zu geschmorrten Rinderfiletspitzen, Ochsenbäckchen oder Pfifferlinge.
Eigenschaften

Waßmer, Martin
Das etwa 38 Hektar große Weingut Martin Waßmer aus Bad Krozingen-Schlatt im badischen Markgräflerland steht für einen feinen markgräfler Burgunderstil. Die Liebe zum Burgund und deren Rebsorten besitzt einen großen Einfluss auf Martin Waßmer und den Familienbetrieb. Bereits die Pflanzendichte (10.000 bis 12.000 Stöcke pro Hektar) und die Leseerträge (durschnittlich 40 hl/ha) spiegeln diese Affinität wieder. Auch im Keller wird daran angeknüpft. Es werden für die Rotweine ausschließlich Barriques der besten burgundischen Küfern verwendet. Im 2016 errichteten Kellergebäude stehen auch die Edelstahltanks für die jungen Gutsweine, die frisch, lebendig und mit schöner Frucht ins Glas gegossen werden sollen.