Alte Reben Mosel Riesling tr. 2022 Markus Molitor
- mineralisch, fein, animierend
- Saar - Deutschland
- 0,75 l
- Trocken
- 12,0 %vol
Degustationsnotiz:
Ins Glas fließt dieser trockene Riesling von Markus Molitor in einem strahlend, hellen Zitronengelb. In der Nase sehr fein mit Aromen Mirbellen, Aprikose, Weinbergspfirsich, Zesten, Orangen und Bergamotten. Am Gaumen kommen dann Noten von Orangenblüten, Bratapfel und -birne sowie ein Hauch Marzipan und leichte Anklänge des minerlischen Mosel-Charakters zum Vorschein. Sehr animierend, gut ausbalanciert mit tollem Trinkfluss.
Anmerkung:
Die Trauben für den Mosel-Riesling Alte Reben von Markus Molitor wachsen in den klassischen Weinlagen der Mosel. Alle Rebstöcke besitzen ein Mindestalter von 60 Jahren. Der mineralische Schieferuntergrund an der Mosel spiegelt sich auch in diesem Wein wider - mit seiner mineralischen, leicht rauchigen Art. Hinzu kommt blauer Devonschiefer. Eine schonende Verarbeitung des Traubenmaterials trägt zur Komplexität und Langlebigkeit des Weins bei.
Speisenempfehlung:
Passt am besten zu gebratene Bachforelle mit buntem Kräutersalat oder Petersilien-Kartoffeln Waldorfsalat an Spargel mit Kräutervinaigrette.
Eigenschaften
Molitor, Markus
Im Jahr 1984 übernahm Markus Molitor im Alter von 20 Jahren das väterliche Weingut mit einem klaren Ziel: In der Tradition von acht Generationen sollen unter dem Namen "Molitor" Mosel-Rieslinge entstehen, wie sie die Region vor 100 Jahren zu Weltruhm führten – lagentypisch, unverwechselbar und extrem lagerfähig. Die "Molitor-Weinberge" liegen von Brauneberg bis Traben-Trarbach und seit 2001 auch an der Saar. Durch die weitere regionale Verbreitung und die damit einhergehende Vielfalt der Schieferböden und Mikroklimata der Weinberge repräsentieren die "Molitor-Weine" sämtliche Spielarten des Moselweines. Die Rebfläche ist überwiegend mit Riesling bestockt – auf ausgesuchten Parzellen wachsen die herausragenden Weiß- und Spätburgunder. Mehrfache Selektion, reine Handarbeit, bewusste Begutachtung jeder einzelnen Traube – die Ernte als arbeitsintensivste Periode im Jahr ist ausschlaggebend für die Qualität dessen, was in der Flasche ist. Die Zeit ist ein entscheidender Faktor. Trotz des erhöhten Risikos wird erst sehr spät geerntet. So bleibt ausreichend Zeit für die physiologische Reife der Trauben – das wichtigste Kriterium um gesteigerte Extraktwerte bei animierende Säure die optimale Balance der Weine zu entwickeln.