Haus Klosterberg Pinot Noir tr. 2018 Markus Molitor
- 12,5 %vol
- frisch, fein, animierend
- 0,75 l
- Trocken
- Mosel - Deutschland
Degustationsnotiz:
Im Glas zeigt sich der Haus Klosterberg von Molitor in einem dunklem Rubinrot. Das Bouquet präsentiert Noten von Kirsche, Cranberries, Haselnuss und frischem Eichenholz. Feinfruchtige und frische Kirschen, Pflaumen und eine feine Würze wissen auf der Zunge zu überzeugen. Gefolgt von einer leichten, süßen Aromatik und einer konstanten feurig, mineralischen Komponente. Dazu eine animierende Fruchtsäure, etwas Schmelz und feines Tannin. Ein herrlicher Pinot Noir für diesen Preis.
Anmerkung:
Bereits die Basislinie Haus Klosterberg von Markus Molitor ist mehr als überzeugend. Für die Mazeration dieses Pinot Noir wird das Traubengut im ersten Schritt sanft gemahlen und im Anschluss für mehrere Stunden auf den Beerenschalen liegen gelassen. So erhält der Wein zum einen seine dunkle Farbe und zum anderen bildet dieses Verfahren die Grundlage für seinen Mineralstoff- und Aromenreichtum. Die anschließende Spontanvergärung, der Ausbau im großen Holzfass sowie ein langes Hefelager sind die weiteren Komponenten, die dem Rotwein Tiefe, Charakteristik und Facettenreichtum bescheren.
Speisenempfehlung:
Passt am besten zu Hähnchenbrustfilet mit schwarzwälder Schinken und Pfifferlingen, gepfefferten Hammelsteaks oder zu einer deftigen Brotzeit.
Eigenschaften
Molitor, Markus
Im Jahr 1984 übernahm Markus Molitor im Alter von 20 Jahren das väterliche Weingut mit einem klaren Ziel: In der Tradition von acht Generationen sollen unter dem Namen "Molitor" Mosel-Rieslinge entstehen, wie sie die Region vor 100 Jahren zu Weltruhm führten – lagentypisch, unverwechselbar und extrem lagerfähig. Die "Molitor-Weinberge" liegen von Brauneberg bis Traben-Trarbach und seit 2001 auch an der Saar. Durch die weitere regionale Verbreitung und die damit einhergehende Vielfalt der Schieferböden und Mikroklimata der Weinberge repräsentieren die "Molitor-Weine" sämtliche Spielarten des Moselweines. Die Rebfläche ist überwiegend mit Riesling bestockt – auf ausgesuchten Parzellen wachsen die herausragenden Weiß- und Spätburgunder. Mehrfache Selektion, reine Handarbeit, bewusste Begutachtung jeder einzelnen Traube – die Ernte als arbeitsintensivste Periode im Jahr ist ausschlaggebend für die Qualität dessen, was in der Flasche ist. Die Zeit ist ein entscheidender Faktor. Trotz des erhöhten Risikos wird erst sehr spät geerntet. So bleibt ausreichend Zeit für die physiologische Reife der Trauben – das wichtigste Kriterium um gesteigerte Extraktwerte bei animierende Säure die optimale Balance der Weine zu entwickeln.