Fontalloro Sangiovese 2020 Fèlsina
- vollmundig, facettenreich, weich
- 0,75 l
- Toskana - Italien
- Trocken
- 14,0 %vol
Degustationsnotiz:
Welch eine facettenreiche Aromatik! Noten von Kirschen, Cassis, Brombeeren, Blaubeeren, Pflaumen, Trüffel, Veilchen, Haselnüssen, Zedernholz, Waldkräuter und Gewürzen finden sich in Nase und Mund wieder. In der Farbe besticht der Fontalloro vom Weingut Fèlsina in einem tiefdunklen Rubinrot. Am Gaumen mit jungen zupackenden Tanninen, Kraft, Mundfülle und großem Volumen. Mit zunehmender Zeit immer weicher und eleganter. Im Finale mit fruchtiger Würze und wunderschöner Länge. Ein großer Genuss!
Anmerkung:
Der Fontalloro besteht zu 100% aus der Rebsorte Sangiovese. Die Rebstöcke wachsen im Inneren des Chianti-Classico-Gebietes, rund um das mittelalterliche Anwesen der Fattoria di Fèlsina in Castelnuovo di Berardegna. Dieses liegt im Süden der Toskana, etwas östlich von Siena. Die Böden dort bestehen aus unterschiedlichsten Terrain: Fels, Kalk, Lehm, Sand, Schlick, kleinen Kieselsteinen und Seesedimenten. Die Weinberge sind hauptsächlich nach Südwesten hin ausgerichtet und liegen in einer Höhe zwischen 330 und 407 Meter über NN. Lediglich 5400 Reben wurden pro Hektar gepflanzt. Die Trauben werden zweimal selektiert bevor sie weiterverarbeitet werden: Einmal direkt im Weinberg und ein zweites Mal im Weingut. Die Trauben werden im Anschluss bei einer konstanten Temperatur von etwa 28 bis 30°C auf der Maische vergoren. Der gesamte Prozess der Mazeration findet in Stahltanks statt und dauert etwa 16 bis 20 Tage. Nach dem Abziehen ruht der Wein zur Klärung bis Ende März, Anfang April im Tank, um dann anschließend für 18 bis 22 Monate in großen Holzfässern und Barriques aus französischer Eiche zu reifen. Nach der Abfüllung erhält der Rotwein noch einmal eine Ruhezeit von 8 bis 12 Monate auf der Flasche. Der erste Jahrgang des Fontalloro wurde 1983 produziert.
Speisenempfehlung:
Passt am besten zu Toskanischem Pfeffertopf mit Rindfleisch, Stracotto al Chianti mit Steinpilzen oder Wilschweinragout mit Gemüse, Kräutern und Pflaumen.
Eigenschaften
Fèlsina
Wenn man Chiantiliebhaber nach den drei besten Weingütern im Classico fragt, dann bekäme man wahrscheinlich viele Namen genannt – einen aber fast immer: Fèlsina. Im Jahr 1966 kaufte Dominic Poggiali das Weingut Fèlsina, fand eine Höhle aus Tuffstein auf seinem Grundstück, baute dort einen Weinkeller in den Hügel und stattete diesen mit modernster Technik aus. Zudem vergrößerte er das Anwesen des Weingutes in nur wenigen Jahren auf 40 Hektar. Heutzutage sind es sogar 90 Hektar an Weingärten, die dem Weingut gehören. Zudem gehören zu Fèlsina die Toskana-Weingüter Azienda Agricola Pagliarese und Castello di Farnetella sowie die Podere la Berta aus der Emilia-Romagna.