Zeltinger Sonnenuhr Riesling Auslese*** tr. Magnum 2015 Markus Molitor
- fruchtig, konzentriert, cremig
- Trocken
- 1,50 l
- 12,5 %vol
- Mosel - Deutschland
Degustationsnotiz:
Vielschichtige Aromen von Orange, Mandarine, Pfirsich, Aprikose, Nektarine, Bratapfel, Honigmelone, Litschi, Mango, Maracuja, Safran, frischen Kräutern und etwas Rauch präsentieren sich in der Nase und im Mund. Zudem besitzt dieser Riesling von Markus Molitor eine salzige Mineralität und eine frische Säure. Am Gaumen hoch konzentriert mit Schmelz, Cremigkeit und Fülle. Der Abgang präsentiert noch einmal seine intensive Würze und zeigt eine tolle Länge. Insgesamt ein toller Wein mit langem Lagerpotential.
Anmerkung:
Die Zeltinger Sonnenuhr wurde nie flurbereinigt und besteht aus uralten (bis zu 100 Jahre) und wurzelechten Rebstöcken. Der Boden ist vom blauen Devonschiefer geprägt und in den ältesten Parzelle können nur absolute Mini-Erträge erzielt werden (10-20 hl/ha). Markus Molitor ist derzeit größter Besitzer in dieser ca. 20 Hektar großen Spitzenlage der Mosel. Die Trauben für diesen Wein werden in der Regel erst Mitte November gelesen.
Speisenempfehlung:
Passt am besten zu Mittelstück vom Atlantik Steinbutt mit weißem Stangenspargel & Morchelbéarnaise Im Ganzen gerösteter St. Pierre mit Salat von Lilienblüten & Ingwer-Limetten-Korianderbutter.
Eigenschaften
Molitor, Markus
Im Jahr 1984 übernahm Markus Molitor im Alter von 20 Jahren das väterliche Weingut mit einem klaren Ziel: In der Tradition von acht Generationen sollen unter dem Namen "Molitor" Mosel-Rieslinge entstehen, wie sie die Region vor 100 Jahren zu Weltruhm führten – lagentypisch, unverwechselbar und extrem lagerfähig. Die "Molitor-Weinberge" liegen von Brauneberg bis Traben-Trarbach und seit 2001 auch an der Saar. Durch die weitere regionale Verbreitung und die damit einhergehende Vielfalt der Schieferböden und Mikroklimata der Weinberge repräsentieren die "Molitor-Weine" sämtliche Spielarten des Moselweines. Die Rebfläche ist überwiegend mit Riesling bestockt – auf ausgesuchten Parzellen wachsen die herausragenden Weiß- und Spätburgunder. Mehrfache Selektion, reine Handarbeit, bewusste Begutachtung jeder einzelnen Traube – die Ernte als arbeitsintensivste Periode im Jahr ist ausschlaggebend für die Qualität dessen, was in der Flasche ist. Die Zeit ist ein entscheidender Faktor. Trotz des erhöhten Risikos wird erst sehr spät geerntet. So bleibt ausreichend Zeit für die physiologische Reife der Trauben – das wichtigste Kriterium um gesteigerte Extraktwerte bei animierende Säure die optimale Balance der Weine zu entwickeln.