Schiefersteil Riesling tr. 2021 Markus Molitor
- mineralisch, frisch, fruchtig
- Mosel - Deutschland
- Trocken
- 0,75 l
- 12,0 %vol
Degustationsnotiz:
Der trockene Riesling Schiefersteil aus dem Hause Markus Molitor zeigt zu Beginn eine klare und frischfruchtige Nase. Rebsorten typische Noten von Zitrus, grünem Apfel, Pfirsich und Feuerstein bilden eine herrliche Kombination. Auf der Zunge mit einer pikanten Säure, die ihm zusammen mit seiner Mosel typischen Schiefermineralik, eine schöne Frische und Lebendigkeit verleiht. Am Gaumen sehr elegant, schlank und klar. Zum Schluss mit langem mineralischem Finale.
Anmerkung:
Das Rebstöcke für diesen Weisswein von Markus Molitor wachsen in verschiedenen Lagen an der Mosel. Sie alle vereint der vom Devonschiefer geprägte Untergrund, der dem Schiefersteil seine mineralischen Charakter verleiht. Bei der Lese wird sorgfältig darauf geachtet, dass nur gesundes Traubengut weiterverarbeitet wird. Dieses wird im Keller sanft gemahlen und für mehrere Stunden auf den Beerenschalen mazeriert. Dies verleiht dem Most Aroma und Struktur. Zudem erhält er aus den Schalen Mineralstoffe. Anschließend wird der Most bei kontrollierten Temperaturen langsam spontan vergoren. So können sich die fruchtigen Aromen des Weins voll entwickeln. Ein schonender Ausbau im Edelstahltank mit langem Hefelager folgte der Vergärung. Dadurch stabilisiert sich der Wein und wird harmonischer.
Speisenempfehlung:
Passt am besten zu gebratener Bachforelle mit buntem Kräutersalat und Petersilien-Kartoffeln, Karpfen blau mit zerlassener Butter, Petersilie und Kartoffeln oder Waldorfsalat an Spargel mit Kräutervinaigrette.
Eigenschaften
Molitor, Markus
Im Jahr 1984 übernahm Markus Molitor im Alter von 20 Jahren das väterliche Weingut mit einem klaren Ziel: In der Tradition von acht Generationen sollen unter dem Namen "Molitor" Mosel-Rieslinge entstehen, wie sie die Region vor 100 Jahren zu Weltruhm führten – lagentypisch, unverwechselbar und extrem lagerfähig. Die "Molitor-Weinberge" liegen von Brauneberg bis Traben-Trarbach und seit 2001 auch an der Saar. Durch die weitere regionale Verbreitung und die damit einhergehende Vielfalt der Schieferböden und Mikroklimata der Weinberge repräsentieren die "Molitor-Weine" sämtliche Spielarten des Moselweines. Die Rebfläche ist überwiegend mit Riesling bestockt – auf ausgesuchten Parzellen wachsen die herausragenden Weiß- und Spätburgunder. Mehrfache Selektion, reine Handarbeit, bewusste Begutachtung jeder einzelnen Traube – die Ernte als arbeitsintensivste Periode im Jahr ist ausschlaggebend für die Qualität dessen, was in der Flasche ist. Die Zeit ist ein entscheidender Faktor. Trotz des erhöhten Risikos wird erst sehr spät geerntet. So bleibt ausreichend Zeit für die physiologische Reife der Trauben – das wichtigste Kriterium um gesteigerte Extraktwerte bei animierende Säure die optimale Balance der Weine zu entwickeln.