Zeltinger Sonnenuhr Riesling Auslese** feinherb 2009 Markus Molitor
- ausbalanciert, mineralisch, klar
- 0,75 l
- 12,0 %vol
- Feinherb
- Mosel - Deutschland
Degustationsnotiz:
Die feinherbe Auslese Zeltinger Sonnenuhr ist eine brillante Auslese aus dem Haus Markus Molitor. Die vielschichtige Nase zeigt Noten von Mango, Mandarine, getrockneten Früchten, Karamell und Flintstein. Am Gaumen setzen sich diese Aromen fort. Dazu ein perfekt ausbalanciertes Fruchtsüße-Säure-Spiel mit einer traumhaft, klaren Mineralität und hohen Konzentration.
Anmerkung:
Ausschließlich nicht flurbereinigte, uralte Weinberge (über 100 Jahre alt) mit wurzelechten Rieslingstöcken. Feinster, aber auch sehr steiniger, leichter, blauer Devonschiefer- Verwitterungsboden. In den ältesten und besten Parzellen, oft auf kleinen Terrassen gelegen, absolute Mini-Erträge (10-20 Hektoliter pro Hektar). Das Weingut Molitor ist derzeit größter Besitzer in dieser nur cirka 20 Hektar großen Spitzenlage der Mittelmosel. 100% gesundes Traubengut wurde sanft gemahlen und mehrere Stunden auf den aroma- und mineralstoffreichen Beerenschalen mazeriert. Danach wurde der Most langsam und kühl spontan vergoren, so dass sich die facettenreichen, fruchtigen Aromen des Weins voll entwickeln konnten. Schonender Ausbau im großen Holzfass mit langem Hefelager ergab diese facettenreiche trockene Riesling Spätlese. Ideale Serviertemperatur: 10°-12° Celsius.
Speisenempfehlung:
Passt am besten zu Marbré von der Gänsestopfleber mit gefüllten Kirschen, Zwiebelmarmelade & Mandelbrioche Passionfrucht Panna Cotta mit Limonengrass-Consommé & Kokosnuss Sorbet.
Eigenschaften
Molitor, Markus
Im Jahr 1984 übernahm Markus Molitor im Alter von 20 Jahren das väterliche Weingut mit einem klaren Ziel: In der Tradition von acht Generationen sollen unter dem Namen "Molitor" Mosel-Rieslinge entstehen, wie sie die Region vor 100 Jahren zu Weltruhm führten – lagentypisch, unverwechselbar und extrem lagerfähig. Die "Molitor-Weinberge" liegen von Brauneberg bis Traben-Trarbach und seit 2001 auch an der Saar. Durch die weitere regionale Verbreitung und die damit einhergehende Vielfalt der Schieferböden und Mikroklimata der Weinberge repräsentieren die "Molitor-Weine" sämtliche Spielarten des Moselweines. Die Rebfläche ist überwiegend mit Riesling bestockt – auf ausgesuchten Parzellen wachsen die herausragenden Weiß- und Spätburgunder. Mehrfache Selektion, reine Handarbeit, bewusste Begutachtung jeder einzelnen Traube – die Ernte als arbeitsintensivste Periode im Jahr ist ausschlaggebend für die Qualität dessen, was in der Flasche ist. Die Zeit ist ein entscheidender Faktor. Trotz des erhöhten Risikos wird erst sehr spät geerntet. So bleibt ausreichend Zeit für die physiologische Reife der Trauben – das wichtigste Kriterium um gesteigerte Extraktwerte bei animierende Säure die optimale Balance der Weine zu entwickeln.