GC Schlatter Maltesergarten Pinot Noir tr. 2019 Martin Waßmer
- Baden - Deutschland
- Trocken
- elegant, fein, finessenreich
- 13,0 %vol
- 0,75 l
Degustationsnotiz:
Welch eleganter Pinot Noir. Im Glas zeigt der trockene Pinot Noir GC aus der Lage Schlatter Maltesergarten eine intensive, rubinrote Farbe. Die feine und intensive Aromatik erinnert an Sauerkirsche, Jostabeere, Preiselbeere und Anklängen von Akazie und würzigen Noten. Mit eleganter Frucht, zarter Würze und animierender Saftigkeit auf der Zunge. Die Tannine sind weich und die Säure gut eingebunden. Voller Finesse, Anmut und Eleganz. Im Abgang mit beerigen Noten und schöner Länge.
Anmerkung:
Die Lage Schlatter Maltesergarten liegt zwischen Schwarzwald und Rheinebene und zählt wegen seinen besonderen klimatischen Bedingungen zu den besten Lagen Badens. Im Schnitt scheint die Sonne täglich sechs Stunden auf die Einzellage, während in der Nacht die vom Schwarzwald kommenden Winde die Trauben abkühlen und somit eine lange Reifephase ermöglichen. Die Böden bestehen aus Kalk, welche mit einer Lösslehmschicht überzogen sind. Beste Voraussetzungen für die Burgunder-Reben. Um eine stärkere Konzentration und höhere Intensität im Wein erreichen, wird beim Weingut Martin Waßmer für die Grand Crus (GCs) wird eine strenge Ertragsreduktion von 35-40 hl/ha durchgeführt. Die Trauben werden selektiv per Hand gelesen, so dass ausschließlich vollreifes und gesundes Lesegut in den Keller kommt. Dort werden die Grand Crus in großen Holzfässern spontan vergoren. Der Ausbau findet in burgundischen Barriques von burgundischen Küfern statt. Abschließend wird dem Pinot Noir viel Zeit und Ruhe gegönnt, so dass er seinen feinen Charakter herausbilden und sich stabilisieren kann.
Speisenempfehlung:
Passt am besten zu gebratenem Rehrücken, Pfifferlinge, mittelkräftigem Käse und Coq au Vin.
Eigenschaften
Waßmer, Martin
Das etwa 38 Hektar große Weingut Martin Waßmer aus Bad Krozingen-Schlatt im badischen Markgräflerland steht für einen feinen markgräfler Burgunderstil. Die Liebe zum Burgund und deren Rebsorten besitzt einen großen Einfluss auf Martin Waßmer und den Familienbetrieb. Bereits die Pflanzendichte (10.000 bis 12.000 Stöcke pro Hektar) und die Leseerträge (durschnittlich 40 hl/ha) spiegeln diese Affinität wieder. Auch im Keller wird daran angeknüpft. Es werden für die Rotweine ausschließlich Barriques der besten burgundischen Küfern verwendet. Im 2016 errichteten Kellergebäude stehen auch die Edelstahltanks für die jungen Gutsweine, die frisch, lebendig und mit schöner Frucht ins Glas gegossen werden sollen.