Can Blau Tinto Crianza 2020 Cellers Can Blau

Degustationsnotiz:
In einem tiefen Rubinrot mit lila Reflexen fließt dieser Rotwein der Cellers Can Blau ins Glas. Die Aromatik erinnert an eine breite Palette reifer Früchte, Gewürze, Moos, Heu und Kräuter. Im Mund fruchtig, kraftvoll, fleischig, saftig, komplex und konzentriert. Hinzu kommt eine zarte Mineralität, frische Säure und zu Beginn bissige Tannine. Der Wein braucht einfach ein wenig Luft. Insgesamt ein sehr vielschichtiger und intensiver Rotwein. Im Abgang lang mit einer frischen Würze.

Anmerkung:
Die Cellers Can Blau befindet sich im Nordosten Spaniens in der DO Montsant. Das besondere der Region sind deren verschieden Bodenformationen und Höhenlagen. So sind die Weine der Region voller Komplexität und interessanter Geschmacksstrukturen. Zumindest so lange der Winzer sich darauf versteht diese aus seinem Terroir herauszuholen. Aus den Rebsorten Cariñena, Syrah und Garnacha setzt sich das Cuvée Can Blau zusammen. Die Garnacha-Rebstöcke sind auf Schieferböden gepflanzt und ergeben zusammen mit den Cariñena-Reben, die auf Lehmböden wachsen, und dem Syrah auf Kalksteinböden einen Wein von großer Komplexität. Nach der Lese werden die Rebsorten separat in verschiedenen Edelstahltanks für etwa 20 Tage mazeriert. Die anschließende Gärung findet unter kontrollierten 25°C statt. Nach Abschluss der malolaktischen Gärung kommen die Weine für 12 Monate in französische Eichenholzfässer. Die Cellers Can Blau schlossen sich Anfang des Jahrtausends der Gil Family Estates an. Um weiter zu wachsen, entschied damals der Familienbetrieb Bodegas Juan Gil aus Jumilla weitere Weingüter aus den unterschiedlichen Regionen Spaniens in ihre Dachgesellschaft Gil Family Estates zu holen. Bei der Auswahl der Weingüter wurde vor allem darauf geachtet, dass diese ihre Leidenschaft für ihre Terroirs und Rebsorten mit einem ehrlichen Handwerk verbinden, so dass authentische Weine enstehen, die ihre Herkunft optimal widerspiegeln.

Speisenempfehlung:
Passt am besten zu Schmorgerichten vom Wild, Pilzen oder zu Blauschimmelkäse.