PSI Tinto 2022 Dominio de Pingus

Degustationsnotiz:

In einem intensiven Rubinrot mit violetten Reflexen fließt der Tinto PSI ins Glas. Die intensive und facettenreiche Aromatik ist klar, üppig und erinnert an Aromen von Brombeeren, Blaubeeren, Cassis, Kirschmarmelade, schwarzes Pflaumenkompott, mediterranen Kräutern, mit subtilen würzigen Noten von Tabak, Zedern, Zimt und Toffee. Am Gaumen mit einer samtig weichen Textur. Die Tannin sind elegant, die Säure verleiht Frische. Saftig, fleischig, einnehmend, komplex, voller Kraft und Tiefe. Im Finale mit schönem, lang anhaltenden Abgang.

Anmerkung:

Den Namen erhielt der Wein vom griechischen Buchstaben Psi, der Anfangsbuchstabe des griechischen Wortes "Seele". Dieses Cuvée wird aus den Rebsorten Tempranillo (etwa 90 Prozent) und Garnacha vinifiziert. Die Trauben stammen von alten Reben, die in vielen verschiedenen Parzellen verteilt über die DO Ribera del Duero auf kalkhaltigen Böden wachsen. Mit minimalen Erträgen von 20 hl/ha und sorgfältiger Handarbeit werden die Weinberge traditionell bearbeitet. Der Däne Peter Sissek hat eine der bemerkenswertesten Laufbahnen in der internationalen Weinszene vorzuweisen. Was anderen Winzern oftmals Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte an harter Arbeit abverlangt, gelang ihm in kürzester Zeit: der Aufstieg in die Spitzenklasse der Weinmacher. Ausgebildet in Bordeaux und inspiriert von der Garagen-Weinkellerei Château Valandraud, leitet Peter Sissek seit 1990 die Hacienda Monasterio und führte sie an die Spitze der spanischen Weinszene. Parallel pachtete er vier Top-Parzellen im Ribera del Duero und erschuf 1995 dort die Dominio de Pingus. Dort entstand ein Wein, der bereits mit dem ersten Jahrgang 98 Parker-Punkte erhielt und Kultstatus erreichte.

Speisenempfehlung:

Passt am besten zu Fleischeintöpfen mit aromatischen Kräutern, gegrillten Rindersteaks oder Wild.