Bernkasteler Bratenhöfchen Riesling Spätlese fruchtsüß 2003 Markus Molitor

€ 27,90* € 37,20/l*

Degustationsnotiz:
In einem leuchtenden Goldgelb fließt diese Spätlese von Markus Molitor ins Glas. Das Bouquet duftet nach reifen Fruchtaromen von Pfirsich, Aprikose, Orangen, Apfel, Birne, weißen Pflaumen, kandierten Früchten, sowie Gewürzen von Nelken und Zimt. Hinzu kommt eine sehr feine und elegante Mineralität, große Pikanz und eine einzigartige Säurespannung. Am Gaumen ist der Riesling dicht, weich, vollmundig, facettenreich und voller Finesse. Zum Schluss langanhaltend mineralisch mit äußerst beeindruckender Schiefernachhall gepaart mit Noten von getrockneten Früchten.

Anmerkung:
Die Lage Bratenhöfchen gehört zur Mosel-Gemeinde Bernkastel und liegt oberhalb der Bernkasteler Lay mitten im Berg. Der Boden besteht aus grauem und blauen Verwitterungsschiefer. Die Sonneneinstrahlung im Weinberg ist dermaßen intensiv, dass die Arbeiter regelrecht gebraten werden - daher der Name Bratenhöfchen. Die Trauen für diese Riesling Spätlese von Markus Molitor werden zweifach selektioniert: bereits im Weinberg am Rebstock und noch einmal im Weingut. Von Hand werden die einzelnen Beeren vom Stielgerüst gezupft, so dass am Ende nur noch einzelne Rosinen übrig bleiben. Diese werden gemahlen, samt den Beerenschalen mazeriert und nach schonender Pressung im kleinen Holzfass spontan vergoren.

Speisenempfehlung:
Passt am besten zu Eifeler Käseteller mit Feigensenf, Soufflé von Bitterschokolade und Lebkuchen mit Mandarinenragout.

Eigenschaften

Inhalt:
0,75 l
Rebsorte(n):
Riesling
Alkoholgehalt:
8,5 %vol
Trinktemperatur:
8-10
Trinken bis:
2028
Weingut:
Molitor, Markus
Weinbergslage(n):
Bernkastel - Bratenhöfchen
Anbauregion:
Mosel - Deutschland
Herkunftsland:
Deutschland
Allergene:
Enthält Sulfite
Verschluss:
Naturkorken
Weinart:
Weisswein
Geschmack:
Fruchtsüß
Hersteller/ Abfüller/ Importeur:
Markus Molitor - Haus Klosterberg 1 - 54470 Bernkastel-Wehlen
EAN:
4022391123614
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Molitor, Markus

Im Jahr 1984 übernahm Markus Molitor im Alter von 20 Jahren das väterliche Weingut mit einem klaren Ziel: In der Tradition von acht Generationen sollen unter dem Namen "Molitor" Mosel-Rieslinge entstehen, wie sie die Region vor 100 Jahren zu Weltruhm führten – lagentypisch, unverwechselbar und extrem lagerfähig. Die "Molitor-Weinberge" liegen von Brauneberg bis Traben-Trarbach und seit 2001 auch an der Saar. Durch die weitere regionale Verbreitung und die damit einhergehende Vielfalt der Schieferböden und Mikroklimata der Weinberge repräsentieren die "Molitor-Weine" sämtliche Spielarten des Moselweines. Die Rebfläche ist überwiegend mit Riesling bestockt – auf ausgesuchten Parzellen wachsen die herausragenden Weiß- und Spätburgunder. Mehrfache Selektion, reine Handarbeit, bewusste Begutachtung jeder einzelnen Traube – die Ernte als arbeitsintensivste Periode im Jahr ist ausschlaggebend für die Qualität dessen, was in der Flasche ist. Die Zeit ist ein entscheidender Faktor. Trotz des erhöhten Risikos wird erst sehr spät geerntet. So bleibt ausreichend Zeit für die physiologische Reife der Trauben – das wichtigste Kriterium um gesteigerte Extraktwerte bei animierende Säure die optimale Balance der Weine zu entwickeln.