Rancia Sangiovese 2018 Fèlsina
- 0,75 l
- 13,5 %vol
- Trocken
- Toskana - Italien
- intensiv, vollmundig, fein
Degustationsnotiz:
Ins Glas fließt der Rancia in einer intensiven rubinroten Farbe. Das intenisve und komplexe Bouquet duftet herrlich nach Brombeere, Cassis, Sauerkirsche, Zwetschge, Nougat und Lakritze. Im Mund trocken mit weiteren Aromen von weißem Pfeffer, Moos und frischen Kräutern. Das Tannin ist fein und rund. Die Säure ist präsent, aber gut eingebunden. Insgesamt ein sehr eleganter Rotwein mit wunderschöner Struktur einem Finale, welches durch seine intensive Frucht lange nachhallt und überzeugt.
Anmerkung:
Dieser reinsortige Sangiovese von Fèlsina ist nach dem Weinberg benannt, auf dem er wächst: Rancia. Dieser wiederum erhielt seinen Namen von einer alten Farm, welcho dort an Ort und Stelle auf den Ruinen eines Benediktinerkloster gebaut wurde. Die Trauben stammen aus dem höchsten und edelsten Teil des Rancia-Gebiets, das sich in der Gemeinde Castelnuovo Berardenga auf einer Höhe zwischen 350 und 400 Metern über dem Meeresspiegel befindet. Der Weinberg verfügt über Kalkböden, die vor allem von Alberese (typisch für das Chianti-Gebiet) und Galestro geprägt sind. Um eine hohe Qualität zu erzielen, wurden nur 5400 Rebstöcke pro Hektar gepflanzt. Die Lese findet in der Regel im Oktober statt und ausschließlich per Hand, damit nur gesundes Traubengut verarbeitet wird. Nach dem Pressen der ausgewählten Trauben beginnt die Gärung bei kontrollierten Temperaturen zwischen 28 und 30° Celsius. Der gesamte Prozess der Mazeration erfolgt in Stahltanks für 16 bis 20 Tage. Etwa im März/April wird der Grundwein in neue Barriques aus französischer Eiche gefüllt. Nach 18 bis 20 Monaten des Alterns folgt die Abfüllung. In der Flasche darf der Wein für weitere sechs bis acht Monate reifen, bevor er in den Verkauf kommt. Den ersten Jahrgang des Rancia baute Fèlsina im Jahr 1983 aus.
Speisenempfehlung:
Passt am besten zu Entrecôte mit Schmorgemüse, traditioneller toskanischer Linsensuppe oder Kaninchen mit Blattspinat.
Eigenschaften
Fèlsina
Wenn man Chiantiliebhaber nach den drei besten Weingütern im Classico fragt, dann bekäme man wahrscheinlich viele Namen genannt – einen aber fast immer: Fèlsina. Im Jahr 1966 kaufte Dominic Poggiali das Weingut Fèlsina, fand eine Höhle aus Tuffstein auf seinem Grundstück, baute dort einen Weinkeller in den Hügel und stattete diesen mit modernster Technik aus. Zudem vergrößerte er das Anwesen des Weingutes in nur wenigen Jahren auf 40 Hektar. Heutzutage sind es sogar 90 Hektar an Weingärten, die dem Weingut gehören. Zudem gehören zu Fèlsina die Toskana-Weingüter Azienda Agricola Pagliarese und Castello di Farnetella sowie die Podere la Berta aus der Emilia-Romagna.