Conterno Fantino

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Über das Weingut:

Im Jahr 1982 gründeten Claudio Conterno und Guido Fantino gemeinsam das Weingut Conterno Fantino. Die Aufteilung ist seit damals klar: Claudio ist Verantwortlich für die Weinberge und Guido für die Arbeit im Keller. Heute nennen sie 27 Hektar an Weinberge ihr Eigen. Das Weingut hat eine Jahresproduktion von etwa 140.000 Flaschen. Dem Familienunternehmen haben sich mittlerweile auch Guidos Frau Alda, sowie deren Nachwuchs Fabio und Elisa Fantino angeschlossen. Auch Claudio Conternos Kinder Noemi und Matteo stehen bereits in den Startlöchern. Neben den beiden Familien beschäftigt das Weingut noch rund zehn Vollbeschäftigte.

Region:

Piemont ist die zweitgrößte Region Italiens. Nur Sizilien ist größer. Vor allem besticht sie aber durch ihre zahlreichen, regionalen Lebensmittel von hoher Qualität. Naturgeographisch gliedert sich die Region in drei Teile: Die Alpenregion, die Po-Ebene und die Hügellandschaften im Südosten des Piemont. In letzterem Teil liegt die nicht einmal 600 Bewohner große Gemeinde Verduno. Das Gemeindegebiet umfasst etwa sieben Quadratkilometern, auf denen 180 Hektar für den Weinbau verwendet werden. Das Klima in der Region ist für italienische Verhältnisse eher mild. Zwar wird es im Winter recht kühl und es fallen viele Niederschläge. Allerdings nutzt die Natur dies, um ihre Speicher zu füllen. So leiden die Rebstöcke im Sommer nicht unter Wasserknappheit und Hitzestress, trotz warmer Temperaturen von durchschnittlich bis zu 29 Grad Celsius.

Lagen und Geologie:

Die Azienda Agricola Conterno Fantino befindet sich in dem kleinen Ort Monforte d´Alba. Das Weingut selbst befindet sich hoch oben auf einem Hügel, der dem alten Ort thront und einen wunderschönen Blick auf den Alpenkranz bietet. Die Weingärten des Hauses verteilen sich über etwa 27 Hektar. Dabei in den besten Lagen wie Sorì Ginestra, Vigna del Gris oder Bricco Bastia.

Rebsorten:

Nur vier Rebsorten finden sich im Weingut wieder. Die weiße Rebsorte Chardonnay und die roten Rebsorten Barbera, Dolcetto und Nebbiolo. Vor allem die letzen drei Rebsorten sind typisch für das Weinanbaugebiet Piemont.

Im Weinberg:

Im Weingut wird großen Wert auf ökologische Nachhaltigkeit gelegt: Biodiversität und Respekt gegenüber den Böden der Weinberge sind Grundpfeiler der Philosophie. Die Bewahrung der weinbergtypischen Charakteristik mit ihrer Geschichte ist zudem ein großes Anliegen. So wundert es nicht, dass die Weingärten nach den Richtlinien der biologischen Landwirtschaft bewirtschaftet werden. Jeder Schritt wird zudem der Qualität untergeordnet. Von der sorgfältigen Selektion der Trauben per Hand bis zum Transport des Leseguts in kleinen Kisten.

Im Keller:

Auch im Keller findet sich der Aspekt der ökologischen Nachhaltigkeit wieder. Beim Um- und Ausbau der Kellerräume im Jahr 2008 wurde stark auf erneuerbare Energien gesetzt, um den Energieverbrauch zu senken und die Umweltbelastungen zu minimieren. Beispielsweise wurde eine Phytokläranlage für die Reinigung des Abwassers gebaut, eine Geothermie-Anlage installiert und Sonnenkollektoren angebracht. Bei der Vinifizierung setzt man auf Spontanvergärung mit indigenen Hefen. Durch eine minimale Verwendung von Sulfiten soll der Wein möglichst naturnah sein. Hinzu kommt ein sorgfältiger Einsatz von Holzfässer mit einer anschließenden Flaschenreifung. So spiegeln die Weine von Conterno Fantino wunderbar die Identität des Gutes sowie die individuelle Charakteristik des Terroir wieder.

Steckbrief:

Inhaber: Claudio Conterno und Guido Fantino
Weinbau: Claudio Conterno
Kellermeister: Guido Fantino
Region: Piemont
Ort: Monforte d´Alba
Rebfläche: 27 Hektar
Produktion: 140.000 Flaschen
Rebsorten: Chardonnay, Barbera, Dolcetto, Nebbiolo

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